1310 wird zum ersten Mal eine Rheinfähre bei Seltz urkundlich erwähnt. Diese Fähre wurde von drei Mann bedient. Aus dem 19. Jhdt. sind verschiedene Fähren und Schiffsbrücken bekannt, darunter auch Gierfähren, deren Längsseil mitten im Rhein verankert war. Seit 1948 ist eine Kombination aus einer Schiffsbrücke und einer Fähre in Betrieb. Das Mittelstück der Verbindung stellt eine Seilfähre her, die allein durch die Kraft des fließenden Wassers bewegt wird. Sie hängt an einem Hochseil, das seit 1960 über zwei hohe Metallmasten quer über den Rhein gespannt ist.
(Fotos: Erich Frei)
Die vielen linksrheinischen Besitzungen des Klosters Schwarzach erforderten schon im Mittelalter einen Rheinübergang. Rheinfähren bei Greffern sind seit dem 13. Jahrhundert mehrfach urkundlich belegt.
Am 6. August 1875 wurde eine Schiffbrücke eingeweiht, die mit mehreren Unterbrechungen durch Hochwasser und Kriege bis 1961 bestand. Am 9. September 1961 konnte eine moderne Motorfähre in Betrieb genommen und damit der Grenzübergang wieder für den zivilen Reiseverkehr geöffnet werden.