20. Ökumenischer Gottesdienst beim Museumsverein im Hofgut Maxau Pfingstmontag 21. Mai 2018 - 10.30 Uhr

Bei strahlendem Sonnenschein fand der schon traditionelle Ökumenische Gottesdienst zum 20. Mal hier statt. Gestaltet von Wolfgang Scharf, Pfarrer der Petrus-Jakobus-Gemeinde und Pater Revers, der sich in der „Gemeinschaft Lavigerie“ der Seelsorge für Migranten widmet.

Für die musikalische Begleitung sorgte das Jagdhornbläsercorps Karlsruhe unter der Leitung von Dieter Staub und die evangelischen  und katholischen Kirchenchöre sangen unter dem Dirigenten Jan-Peter Knoche.

In seiner Predigt zitierte Pfarrer Scharf den Epheserbrief des Jahres 2017 und redete von einem Paket das ausgepackt werden muss. Bei einem Bild von dieser Welt mit all ihrem Unglück und Leid – geht fast jedem der Gedanke durch den Kopf, gut dass es mich nicht getroffen hat - aber es macht mich betroffen. Nun stellt sich die Frage, was kann ich selber tun? Es braucht Menschen, die im Geiste Gottes handeln – durch die Verkündigung der Botschaft Jesus Christus.

Das Brot für das Agapemahl, das am Schluss des Gottesdienstes an alle verteilt wurde, stammt aus dem Backhaus des Museumsvereins. Der Erlös der anschließenden Kollekte
kam der Bahnhofsmission zugute. Hier werden Menschen unterstützt, die sich auf der Schattenseite des Lebens befinden. Herr Vogel, ehemaliger Dekan von Karlsruhe, ist jetzt bei der Bahnhofsmission tätig. Er weist darauf hin, was für Mühe es z.B. für Behinderte bedeutet, über Bahnsteige zu gelangen. Er begleitet sie, gibt ihnen im Gespräch gute Worte und stellt aber fest, dass die Anzahl der Hilfsbedürftigen gestiegen ist.

Wie immer nach dem Gottesdienst luden die Kirchengemeinden zum beliebten Maultaschenessen ein. In der Cafeteria des Museumsvereins gab es Kaffee, Kuchen und diverse Getränke. Die Besucher verweilten bei schönem Wetter bis in den Nachmittag hinein auf dem im Grün gelegenen Museumsbereich.
Text und Bilder: Erich Frei