Tag der offenen Tür im Knielinger Museum

10. Mai 2018 (Christi Himmelfahrt) von 11.30 bis 18 Uhr
Pfarrerin Schally bei der Predigt ... Mit einem evangelischen Schöpfungsgottesdienst wurde der Tag der offenen Tür im Knielinger Museum auf dem Hofgut Maxau eröffnet. Die Predigt hielt Pfarrerin Schally. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Susanne Kirchherr auf dem E-Piano. Zur Predigt, die von der Freiheit jedes Menschen handelte, spielte sie zum mitsingen – Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.

Frau Schally wies in ihrer Predigt darauf hin: Christi Himmelfahrt ist mehr als nur ein Feiertag. Sie erwähnte die Geschichte vom Rabbi, der zum Himmel aufsteigt und durch seine christliche Nächstenliebe einen Gegner als Freund gewinnt.  Dann erfolgte als Überleitung zur Predigt die Taufe der drei Kleinkinder mit Rheinwasser. Der Krug mit dem speziellen Taufwasser aus dem nahen Rhein stand bereit. Die Pfarrerin bat  um Gottes guter Geist, der die frisch Getauften stets begleiten möge. Die Taufpaten wünsch-ten ihren Patenkindern mit persönlichen Worten jeweils alles Gute für die Zukunft.  

Nach dem Gottesdienst zeigte der Museumsverein eine Traktoren- und Ackerwagenschau. Auch die neueste Errungenschaft, der feuerrote Mähdrescher aus dem Jahr 1958 konnte besichtigt werden. Das Kinderkarussell, angetrieben von einem historischen Traktor, war in Betrieb.

Die Museumsküche lud zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ein, außerdem gab es Bratwürste vom Grill bzw. frisch gebackenes Brot vom Holzofen mit feiner Leberwurst, Bibbeleskäs und anderen feinen Aufstrichen. Beim Backhaus sorgte die Ausstellung vom Korn zum Brot für Abwechslung. Mit einer Handmühle konnten Besucher Korn wie zu früheren Zeiten mahlen, wobei  vielen erst bewusst wurde, wie mühselig diese Arbeit früher war.

Das Interesse für die historischen Traktoren war groß, Fragen zur Funktion und Arbeitsweise wurden von den Fachleuten des Museumsvereins gerne beantwortet. Bei freiem Eintritt ins Museum vermittelte die Sonderausstellung „200 Jahre Rheinbegradigung durch Tulla“ die riesige Energieleistung, die für dieses Projekt erforderlich war. In der Druckerwerkstatt führten Fachleute alte Druckmaschinen vor  und druckten Urkunden mit dem Text „Gott grüß‘ die Kunst“. Auf Wunsch wurde der Namen für die Besucher in roter Schrift eingefügt – die Urkunde durfte man mit nach Hause nehmen. Davon wurde reger Gebrauch gemacht.

Vorführungen des Eisenbahnschiffsbrückenmodells lockten jedes Mal viele Zuschauer. Das Museum mit seinen zahlreichen Exponaten Landwirtschaft, Handwerk, Haushalt sowie Filme über die Funktion der „Eisenbahnschiffsbrücke“ und „Unterwegs auf den Spuren von Gutenberg“ fanden viele Zuschauer. Trotz teilweise regnerischem Wetter scheuten sich viele Interessierte, darunter viele Familien mit Kindern nicht, am Tag der offenen Tür das Knielinger Museum zu besuchen.

Das Museum mit seinen zahlreichen Exponaten aus Landwirtschaft, Handwerk, Haushalt sowie Vorführungen des Eisenbahnschiffsbrückenmodells mit Film einschließlich der Druckerwerkstatt „Unterwegs auf den Spuren von Gutenberg“ interessierte die Besucher. Trotz teilweise regnerischem Wetter kamen viele Familien mit Kindern, die sich den Tag der offenen Tür im Knielinger Museums nicht entgehen lassen wollten.


Die Urkunden wurden in der Druckerwerkstatt hergestellt. Text und Bilder: Erich Frei