Badener des Jahres 2014
Badener des Jahres 2014
Dieser
Titel wurde am 6. Juli 2014 der Badischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz, den
Luisen-
schwestern e.V. in Karlsruhe bei einer Veranstaltung im Hofgut Maxau
feierlich verliehen. Das
Hofgut sei der ideale Ort, um eine solche
Ehrung durchzuführen, so der Geschäftsführer
Hans-Peter
Köppel vom „Bund Freiheit statt Baden-Württemberg“. (B.F.s.B.W.)
Präsidentin Ingrid Müller
bei der Begrüßung
Urkunde u. Plakette für Oberin Heike Wagner
Überreicht wurde
diese Auszeichnung von der Präsidentin des B.F.s.B.W.
Ingrid Müller zusammen
mit Ehrenpräsident Prof. Wolfgang Fritz.
Die Urkunde und die Plakette nahm stellvertretend für die
gesamte
Schwesternschaft die Vorsitzende und Oberin Heike Wagner entgegen. Heike Wagner sagte
in ihrer Dankesrede, dass sie sehr stolz auf diese
Auszeichnung sei, da damit der Berufsstand der
Pflegenden in besonderer
Weise geehrt werde.
Annette Borchardt-Wenzel, die Chefredakteurin des SONNTAG, wies in ihrer
Laudatio darauf hin,
dass mit diesem Titel nicht nur das Lebenswerk der
Großherzogin Luise von Baden im Nachgang
zu ihrem 175. Geburtstag gewürdigt,
sondern auch der ganze Berufsstand der
Pflegenden, die sich
tagtäglich um hilfebedürftige Menschen kümmerten geehrt werde. In früheren
Zeiten gab es keine
Hospitäler und keine Pflegerinnen. Sie wies auf schlimme
Berichte über den damaligen
Gesundheits-
zustand der Bevölkerung hin, der die Großherzogin 1859 veranlasste,
einen Frauenverein zur Pflege
ins Leben zu rufen. Aufgenommen wurden
nur unverheiratete Frauen mit einem guten Leumund.
Diese Schwestern waren
auch im Kriegsfall leicht zu mobilisieren. Das Luisenheim in Karlsruhe ist
heute
nicht nur Altersheim für pensionierte Schwestern, sondern nimmt inzwischen auch andere
pflegebedürftige Frauen und Männer auf.
Für jeden
gab es ein schattiges Plätzchen
Robert Mürb als Vorsitzender der Landesvereinigung Baden in Europa gratulierte
herzlich. Er sagte,
auch mehr als 50 Jahre nach der Vereinigung fühlten sich
viele Badener von den Württembergern
benachteiligt. Als
jüngstes Beispiel nannte er die Nachricht, dass der Baden-Württembergische
Genossenschaftsverband (BWGV) seinen Hauptsitz von Karlsruhe nach Stuttgart
verlegen wird.
Frl. Knöpfle und ihre Herrenkapelle
Museumsmitglieder unterm Sonnenschirm
Für die kabarettistische und musikalische
Unterhaltung sorgten wie immer Fräulein Knöpfle und
ihre Herrenkapelle. In
der Rolle als ausgebildete Fleischereifachverkäuferin wusste Cordula
Möhringer die zahlreichen geladenen Gäste bestens zu unterhalten, während
Reiner Möhringer
und Uli Kofler mit ihren Musikinstrumenten für gute
Stimmung sorgten. Anschließend nahm Kaba-
rettist Erik Rastetter die
Mentalität des Badeners ins Visier.
Erik Rastetter - Kabarettist
Hans-Peter Köppel - Moderator
Hans-Peter Köppel moderierte die Veranstaltung,
Sein Dank ging auch an Ute Müllerschön, der
1. Vorsitzenden des
Museumsvereins Knielingen. Der Museumsverein sorgte als Gastgeber mit
seinen ehrenamtlichen
Helfern dafür, dass das leibliche Wohl der Gäste nicht zu kurz kam. Nicht
zu vergessen das köstliche Pils vom Vogelbräu, welches wie schon in den
letzten Jahren von Rudi
Vogel, Mitglied des BFsBW, spendiert wurde.
Eine Ausstellung historischer Traktoren des Museumsvereins rundete die
Veranstaltung ab
Hofgut Maxau erst am späten Nachmittag dem
Ende zu.
Impressionen im Hofgut
Fotos: Etienne Gentil,
Erich Frei
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