Kultur im Museum 


 Alex Entzminger - "Kosmopfälzisches Lied & gut" 

Am Freitag dem 4. Mai 2012 hieß es wieder, auf ins Museum! Alex Entzminger
sorgte als Liedermacher, Sänger und Gitarrist für hervorragende Stimmung.
 

          
                  Begrüßung durch Tilmann Zahn                                                   Alex Entzminger auf der Gitarre

Bananen
aus der Pfalz”, das sind zwei Stunden komplett neues Songmaterial, mit dem sich
Alex Entzminger nach seinem letzten Programmerfolg „Weltscherz” in der Meinung von
Kritikern selbst übertroffen hat. Doch wer ihn bereits live sehen konnte, darf sich auch bei
dieser Tournee darauf verlassen, dass der Römerberger mit bäriger Bardenstimme ein
ohrwurmverdächtiges Lied nach dem anderen schmettern wird. Der in TV und Radio allge-
genwärtigen Fast-Food-Comedy für den kleinen Schmunzler zwischendurch setzt er hier
sein kosmopfälzisches Konzept entgegen: Bei Alex gibt’s VollwertGags zum Gleichlachen und
Denkanstöße zum Mitnehmen. Kenner der Szene raunen schon: Wenn Entzminger so weiter-
macht, wird er das Pfälzische als Kabarettsprache auf den bundesrepublikanischen
(bananenrepublikanischen) Bühnen hoffähig machen.


              
                                   In der Pause                                                                               Es geht weiter

Hier
einige Auszüge aus seinem Programm:

Seine Heimatverbundenheit drückt er aus in "Moi Palz", Du bisch so wie Du bisch und Du
bisch und bleibsch moi Palz - manche kenne net mit Dir, doch de allermeischte g´fallts.


Oder die genmanipulierten Grumbeere, Sorte Amflora aus de Onilin (Bad. Anilin- und Soda
Fabrik) die speziell für die USA entwickelt wurden, um Pappkartons herzustellen - zum Verzehr
nicht geeignet - die dann als Speisekartoffeln wieder zu uns zurück kommen und nach Babbe-
deckel schmecke.

Über die Einladung ins Museum freute er sich, da man als Künstler nicht so viel verdient und
nach der Kabarettistenausbildung – sprich Lehramtsstudium – sich halt so durchkämpfen muss.
Aber zwischen alten Schachteln und Töpfen fühle er sich wohl und könne er sich so richtig
entfalten. Dann kündigt er eine Pause von 10 Minuten an, die eine viertel Stunde dauert und
nach 20 Minuten geht´s dann weiter.

Nachts um halb drei schließt er seine E-Gitarre an um zu üben und stellt dann fest – Nachbarn
sind keine Freunde. Mit viel Applaus und einigen Zugaben ging ein vergnüglicher Abend zu Ende.

Text: Alex Enzminger
Text und Fotos: Erich Frei
                                                                                                            . . . zurück


Stand:Stand: 13.05.2012 18:32:05, ©2002 Förderverein Knielinger Museum e.V.