zwei Zylindern und 14 PS - war an diesem Tag jedenfalls sehr gefragt. Auffallend viele junge
Familien mit Kindern waren dabei. Sicher kamen sie vom Spielplatz, wo sich die Kleinen
zuvor austoben konnten. Zu besichtigen waren museumseigene Traktoren aus den 1950er
Jahren, u.a. ein Vendeuvre BM 500 sowie ein Normag K18 Kornett aus dem Jahr 1956 und
ein Allgaier, ein sogenannter Verdampfer, der nach dem Krieg als leichter und verhältnis-
mäßig preiswerter Traktor für die Arbeiten auf dem Feld entwickelt wurde. Die Bauern
waren darauf angewiesen, da sie keine Pferde mehr besaßen.
Für den kleinen Hunger konnte man sich aus der Küche mit einem Imbiss und Getränken
versorgen. Im Freien und im Ausstellungsraum waren Tische und Bänke aufgestellt. Auch
im Durchgang mit einigen Stehtischen fand man Gelegenheit, eine gemütliche Pause einzu-
legen, wenn es mal regnete. Eine Bilderausstellung des verstorbenen Knielinger Malers
Martin Eifler mit Motiven von Knielingen rundeten den Tag der offenen Tür ab.
Zahlreiche Besucher trauten sich ins Museum, um die vielfältigen Szenerien zum Schwer-
punkt Rheinübergänge, zu Handwerk und Landwirtschaft, Haushalt und Familie zu be-
wundern oder sich die Funktion der Eisenbahn-Schiffsbrücke am Modell erklären zu lassen.
