Das Knielinger Museum ist ein lohnendes Ziel.

So sahen es auch die die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse des Europa-Gymnasiums Wörth mit ihrer Lehrerin Frau Geßner, die am Mittwochvormittag das Museum besuchten.

Die Schüler kommen ins Museum

Im Obergeschoss bei den Vitrinen

Interessante Gespräche im großen Raum

Sie wurden von den Museumsmitgliedern Thomas Müllerschön, Erich Mühl und Erich Frei empfangen und begrüßt. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Hofguts und der Entstehung des Fördervereins im Jahr 1992 begann der Rundgang durch das Museum, das inzwischen auf eine Größe von über 1000 Quadratmetern angewachsen ist.

Vom Eingangsbereich mit den Exponaten zur Vorratshaltung und verschiedener Modelle über die Entwicklung der Waschmaschine ging es ins Obergeschoss. Große Vitrinen mit Steingut-,Keramik- und Porzellanerzeugnissen, Abteilungen wie der Goldschmiedewerkstatt, Schul- und Schlafzimmer, Bügeleisen- und Nähmaschinen- Sammlung einschließlich Kinder- und Spielzeug-Abteilung.

Die Vorführung des Eisenbahn-Schiffsbrückenmodells wurden von den Schülern aufmerksam verfolgt. Zu sehen war ein Sonderausstellung über die vor 200 Jahren begonnene Rheinbegradigung durch Johann-Gottfried Tulla. Das nächste war die  Schifffahrtsausstellung, die mit über 40 schönen Schiffsmodellen hervorragend ausgestattet ist. Danach folgte im größten Raum des Museums die Besichtigung der zahlreichen Exponate aus der Landwirtschaft und dem Handwerk. Die Drucker-Werkstatt mit vielen historischen, voll funktionsfähigen Druckpressen und einer historischen Schriftsetzmaschine überraschte ebenfalls. Bei der Führung wiesen die Mitglieder darauf hin, dass beim Museums- und Erntefest am ersten Septemberwochenende Urkunden mit dem Namen der Besucher gedruckt werden.

Frau Geßner bedankte sich im Namen ihrer Schulklasse für die Führung und wies darauf  hin, dass sie über die Größe des Museums und seiner reichhaltigen Ausstattung überrascht sei. Sie werde auf jeden Fall Werbung für das Knielinger Museum machen. Nach einem mitgebrachten Vesper unter der Überdachung im Hinterhof verabschiedeten sich Schüler und  Lehrerin und machten sich, bereichert mit neuem Wissen und vielen Eindrücken, entlang des Rheins wieder auf den Rückweg zur Straßenbahnhaltestelle Maxau.

Text und Bilder: Erich Frei